St. Johanniskirche - Hirschaid

Geschichte der St. Johanniskirche Hirschaid

 

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Der Bau der St. Johanniskirche wurde nötig, als nach dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche evangelische Vertriebene nach Hirschaid gelangten und dort heimisch wurden. Da die Kirchengemeinde jedoch nahezu mittellos war, kam ein völliger Kirchenneubau nicht in Frage. 1954 ergab sich jedoch die Gelegenheit, in der neu entstandenen Regnitzau-Siedlung die leer stehende Werkhalle einer früheren Orgelbauanstalt zu übernehmen und zur Kirche umzubauen. Der schlichte Ziegelbau von 1948 wurde nach Plänen des Architekten Albert Köhler ab 1955 in eine Kirche umgestaltet und konnte schließlich am 29. April 1956 als St. Johanniskirche geweiht werden.

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Seit 2008 steht das Gotteshaus, das zu den letzten so genannten Notkirchen aus der Zeit des Wiederaufbaues nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zählt, unter Denkmalschutz. Zwischen 2008 und 2010 wurde die in die Jahre gekommene Kirche aufwendig saniert und erstrahlt seit ihrer Wiederweihe am Pfingstfest 2010 wieder im alten Glanz. 1988 konnte die Kirche um ein Gemeindehaus erweitert werden, dessen Pläne ebenfalls aus der Feder Albert Köhlers stammen und das neben einem großen Gemeindesaal auch eine Küche und einen Jugendraum umfasst.

 

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(c) Bilder: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Hirschaid-Buttenheim