2. Pfarrstelle - Religionspädagogin (o,5)

Die zweite Pfarrstelle (0,5) ist ab dem 1. September 2022 berufsgruppenübergreifend besetzt.

Frau Religionspädagogin Verena Willinger ist wie folgt erreichbar:Tel.: 0157 51 81 79 14

E-Mail: verena.lorz@elkb.de oder über das Pfarramt Hirschaid-Buttenheim (siehe dort)

Frau Willinger verantwortet auf dieser Stelle die Konfirmanden-, Jugend,- Kinder- und Familienarbeit für die Kirchengemeinde.

Auf dieser Stelle koordiniert sie zusammen mit der Dekanatsjugendpfarerin Seeliger (Mühlhausen) die Jugendarbeit für die Kirchengemeinde Mühlhausen mit Weingartsgreut, Pomemrsfelden, Steppach, Limbach und Hirschaid-Buttenheim im Dekanat Bamberg.

In der Evangelisch Kirchengemeinde Höchstadt/ A. verantwortet Frau Willinger als Religionspädagogin ebenfalls mit einer halben Stelle die Angebote für Kinder und Jugendliche und leitet die Konfirmandenkurse. Dazu fördert sie die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet mit der Kirchengemeinde Lonnerstadt und der Südregion des Dekanats Bamberg.

 


 

Verena Lorz

Liebe Gemeinde,

während ich hier in meinem Büro zu Hause in Höchstadt die letzten Noten ins System eintrage und die Schlussgottesdienste für dieses Schuljahr vorbereite, wandern meine Gedanken immer wieder hinüber nach Hirschaid. Der Platz in meinem Kopf, der in den letzten zwei Jahren von der halben Schulstelle an der Ritter-von-Spix Mittelschule mehr als gut gefüllt war, wird langsam leer und lässt Freiraum, sich auf die neue Aufgabe einzustellen und hineinzuträumen.

Ab 1. September darf ich bei Ihnen in Hirschaid eine 0,5 Stelle für Konfirmanden- und Jugendarbeit mit einem Auftrag für Jugendarbeit in der Region beginnen. Die halbe Pfarrstelle, die zuletzt Pfarrerin Mirjam Elsel inne hatte, wurde im Rahmen der Neu-Strukturierung des Dekanats umgewandelt in eine theologisch-pädagogische Stelle für Konfirmanden- und Jugendarbeit. Mit der anderen 0,5 Stelle bleibe ich in Höchstadt in der evangelischen Christusgemeinde und werde dort meine Arbeit in der Kinder-, Konfirmanden- und Jugendarbeit fortsetzen. Ich freue mich unbeschreiblich darauf, dass ich nun meine ganze Kraft in die Konfi- und Jugendarbeit investieren darf!

Meine Name ist Verena Willinger – der ein oder die andere wird jetzt vielleicht stutzig werden. Hieß die im Vorstellungsgespräch nicht anders? Ja – denn beworben habe ich mich als Verena Lorz. Da ich aber am 1. August meinen Mann Christian Willinger geheiratet habe, dürfen Sie sich gemeinsam mit mir gleich an den neuen Namen gewöhnen.

Gebürtig bin ich aus Steppach - da war es in meiner Kindheit nicht weit zum Hirschaider Frühjahrsmarkt, dem „Neubert“ oder dem kleinen Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus. Hirschaid ist mir also nicht ganz neu - zur Realschule bin ich allerdings nicht in Hirschaid gegangen, sondern in Höchstadt. Nach der Mittleren Reife habe ich noch mein Abitur am Kaiser-Heinrich-Gymnasium in Bamberg nachgeholt.

Ehrenamtlich war ich seit der Konfirmandenzeit in meiner Heimatgemeinde sowie in der Evangelischen Jugend in Bamberg engagiert. Durch dieses Engagement bin ich zu meinem Studienwunsch gekommen: Fünf Jahre habe ich in Nürnberg Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit studiert. Für den Vorbereitungsdienst war ich zwei Jahre in Gerbrunn bei Würzburg.

Für mich als Person und für meine Arbeit als Religionspädagogin besonders prägend war meine Konfirmandenzeit und mein ehrenamtliches Engagement in der Evangelischen Jugend in Bamberg. Ich bin dort Menschen begegnet, bei denen ich sein durfte wie ich bin und die mich in meinen Ideen und Fähigkeiten unterstützt haben. In der Evangelischen Jugend habe ich außerdem bei gemeinsamen Freizeiten, Andachten und Gottesdiensten Gott und den Glauben für mich entdeckt. Besonders wirksam in dieser Zeit für mich war die Musik. Nach dem alten Spruch „Wer singt, betet doppelt!“ habe ich in den Texten der Lieder und im gemeinsamen Musizieren eine Ausdrucksform für meinen Glauben gefunden. All das, was ich in der Dekanatsjugend erlebt habe, möchte ich heute an Kinder, Jugendliche und Erwachsene weitergeben: Das Gefühl des Angenommenseins bei Gott und in seiner Gemeinde, die Unterstützung und Weiterbildung der Talente sowie die Möglichkeit den Glauben gemeinsam zu feiern und zu leben.Ich hoffe, dass ich all das in Ihre Gemeinde einbringen darf!

Ich freue mich darauf, wenn ich Sie ab September kennenlernen kann! Bis dahin wünsche ich Ihnen einen erholsamen Sommer!

Ihre

Verena Willinger