Die Erzählung von einem frohen Abschied, vorgetragen von Religionspädagogin Verena Willinger stand im Mittelpunkt des diesjährigen Rollenspieles beim Himmelfahrtsgottesdienst der südlichen Gemeinden vom Dekanat Bamberg. Dieses Jahr fand der Gottesdienst auf dem Senftenberg-Keller in Gunzendorf / Buttenheim statt.
Kann ein Abschied fröhlich sein? Die Erzählung vom Himmelfahrtstag in der Bibel legt dies nahe. Ihre Erfahrungen mit einem Abschied brachten noch weitere Akteure ein:
Gertrud Geyer berichtete von ihrer Verabschiedung als Leiterin vom Kindergarten und dem schönen Fotoalbum mit den vielen Bildern der Kinder, die sie betreut hatte.
Für Dörte Eyselein war ein Fernrohr das Symbol für die Aussicht auch in Höchstadt einen Kinderchor zu leiten. Dies machte den Abschied und Umzug aus der Oberpfalz leichter.
Felix Burbank erzählte von seinem Abschied aus Höchstadt und wie das Handy für ihn ein Symbol der weiteren Verbindung zu vielen Menschen sei.
Religionspädagogin Marina Hieronymus zeigte ein Päckchen Taschentücher, das sie beim Abschied von ihrer geliebten Oma genutzt hatte um ihre Tränen zu trocknen.
Pfarrerin Kathrin Seeliger erläuterte mit einem Päckchen Blumensamen wie im Abschied von vertrauten Strukturen im kirchlichen Leben auch eine Portion Hoffnung stecken kann.
Pfarrer Klaus Eyselein hob die Bedeutung des Segens im Momenten von Abschied und Neubeginn hervor und brachte eine Kreuzkette mit, wie sie Konfirmanden und Konfirmandinnen im Konfirmationsgottesdienst überreicht werden.
Als Requisit für das Anspiel fungierte ein großer roter Koffer, in den alle die Abschiedssymbole und die Gegenstände für den Neubeginn eingelegt wurden.
Pfarrer Eckhard Mattke aus Hirschaid konnte in seiner Ansprache zahlreiche Gottesdienstbesucher aus den Gemeinden des südlichen Dekanats begrüßen. Es waren Christen aus Höchstadt Lonnerstadt, Mühlhausen, Wachenroth, Pommersfelden, Steppach, Limbach und aus Hirschaid gekommen.